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Wedding Planner: Mit den Hochzeitsprofis zum Altar

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Die eigene Hochzeit gehört zu den schönsten Ereignissen im Leben eines Menschen der online lange auf der Suche nach dem Traumpartner war. In Österreich sind z.B. Zoosk und Friendscout sehr beliebt im Onlinedating. Doch irgendwann steht man vor der Hochzeit. Man träumt von einer riesigen Feier im heimischen Garten oder in einem märchenhaften Schloss. Das Hochzeitsauto soll ein Oldtimer sein, wobei eine Pferdekutsche natürlich viel romantischer wäre. Und was ist mit der Torte? Eher klassisch und mehrstöckig oder modern mit etwas Pfiff? Brautpaare überschätzen oft, wie anstrengend und stressig die Organisation einer Hochzeit sein kann, gerade dann, wenn man sich über die Details noch im Unklaren ist.

Und genau hier kommen die sogenannten Wedding Planner zum Einsatz. Spätestens seit dem Film Wedding Planner – verliebt, verlobt, verlplant mit Superstar Jennifer Lopez, sollte uns dieser englische Ausdruck bekannt sein. Ein Wedding Planner ist nichts anderes als eine Person, die Hochzeiten plant, organisiert und für einen reibungslosen Ablauf sorgt.

Wedding Planner im Einsatz

Ein Wedding Planner erfüllt die Wünsche seiner Kunden in Hinblick auf die Hochzeit. Er sucht eine geeignete Location, plant das Menü, organsiert einen DJ oder eine Live-Band, kümmert sich um die Dekoration sowie den Blumenschmuck und steht dem Brautpaar mit Rat und Tat stets zur Seite. Manchmal wird ein Wedding Planner nur für einen Teilaspekt gebucht, wie beispielsweise der Planung der Hochzeitsreise.

Die Kostenfrage

Wedding Planner rechnen entweder nach Stunden ab, oder kassieren eine Provision, die sich nach dem Gesamtbudget der Hochzeit richtet. Die Provision beträgt in der Regel zwischen 15 und 20 Prozent. Wenn eine Hochzeit beispielsweise 10.000 EUR kostet, erhält der Wedding Planner zwischen 1.500 und 2.000 EUR. Klingt im ersten Moment vielleicht viel, wenn man jedoch bedenkt, dass Profis durch ihre Kontakte Rabatte erhalten, dann gleicht sich die Summe wieder aus.

Berufsbild Wedding Planner

In Deutschland ist der Wedding Planner kein geschützter Beruf. Es gibt auch keine spezielle Ausbildung dafür. Allerdings sollte man gute betriebswirtschaftliche Kenntnisse haben, ein Organisationstalent sein und einen Führerschein besitzen, den Wedding Planner sind die meiste Zeit unterwegs. Ein Studium im Bereich Eventmanagement ist sehr zu empfehlen. Mittlerweile gibt es in Deutschland auch Kurse und Seminare für angehende Hochzeitsplaner.

Der schönste Tag im Leben wird für die meisten Brautpaare sowieso als perfekt empfunden. Spätestens dann, wenn die Hochzeitsglocken läuten und die Ringe am Finger stecken. Der Rest spielt dann keine Rolle mehr – egal ob mit oder ohne Wedding Planner.